Heutzutage schenken wir zu bestimmten Anlässen, bereiten mit Geschenken anderen Menschen eine Freude oder drücken damit Gefühle aus. Geschenke sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und sind in den meisten Situationen selbstverständlich. Doch woher kommt diese Tradition und wo hat die Handlung des Schenkens seinen Ursprung?
Die Geschichte des Schenkens
Das Schenken hat eine sehr lange Tradition und existiert seit Menschengedenken. Schon zu Urzeiten wurden Geschenke - meist in Ritualen - ausgetauscht. Der Brauch zum Schenken ist in praktisch allen Kulturen wieder zu finden: Mithilfe von Geschenken knüpfen, pflegen und vertiefen wir unsere Beziehungen mit anderen.
In vielen Völkern war es schon damals Tradition, dass man sich beim Zusammentreffen oder bei Feierlichkeiten Geschenke austauschte. Die Menschen im antiken Griechenland und alten Rom lebten eine intensive Geschenkkultur an die Götter und erhofften damit Glück und Macht. Diese Kultur entwickelte sich im Mittelalter weiter und viele dieser Feste feiern wir noch heute. Zu den bekanntesten zählen die Feierlichkeiten zu Heiligen Tagen, wie Weihnachten oder Ostern. Aber auch die Tradition, dass wir uns zu Hochzeiten oder Geburtstagen (damals noch Namenstage) Geschenke überreichen, hat sich im Laufe der Zeit kaum verändert.
Was bedeutet Schenken eigentlich?
Das heutige Wort „Schenken“ kommt von dem Wort „Einschenken”. Es erinnert an die mittelalterliche Tradition, einem Gast Wein zur Ankunft einzuschenken - was auch als Geschenk gesehen werden kann. Dieser Akt wurde symbolisch für die neue Form des Gebens. Das Schenken ist somit die freiwillige Übergabe einer Sache an jemanden.
Das moderne Schenken
In der heutigen Zeit ist das Schenken ein sehr wichtiger Teil unserer Alltagskultur. Mit Geschenken drücken wir Gefühle aus und kommunizieren miteinander. Wir geben Geschenke zu vielen Anlässen und Feiern und haben damit immer das gemeinsame Ziel, eine Botschaft zu übermitteln. Wir können mit Geschenken Glückwünsche zum Geburtstag und Genesungswünsche übergeben, aber auch Liebe zeigen oder einfach nur Danke sagen.
Haben wir früher Geschenke hauptsächlich zu Geburtstagen, Hochzeiten und Heiligen Tagen überreicht, findet man die Geschenkkultur heutzutage in vielen Bereichen des Lebens. Wir nutzen auch kleine Anlässe für ein persönliches Geschenk, sei es der Einzug der neuen Nachbarn, der Hochzeitstag der Eltern oder eine bestandene Prüfung. Wir beschenken Freunde, Familienmitglieder, Kollegen oder Bekannte.
Um ein Geschenk zu finden, machen wir uns Gedanken und investieren Zeit und Geld. Dabei wirkt sich die Wertigkeit eines Geschenkes meist nicht auf die Freude des Beschenkten aus. Vielmehr zählen die persönlichen Wünsche oder die Achtsamkeit bei der Auswahl eines Geschenkes. Daher sind individuelle Geschenke, wie ein Freundebuch oder ein selbst gestaltetes Team Geschenk zum Abschied für Kollegen, inzwischen sehr beliebt und zeigen besondere Wertschätzung.
Weil Schenken glücklich macht
Mit Geschenken bereiten wir anderen Menschen eine Freude, zeigen Zuneigung und drücken gleichzeitig Gefühle aus. Durch den Austausch solcher Emotionen werden die sozialen Verbindungen zu anderen Menschen gestärkt. Diese Stärkung schafft Zufriedenheit, verbessert das allgemeine Wohlbefinden und macht uns einfach glücklich!
Und was gibt es schöneres, als glücklich zu sein?
Welche Herausforderungen die Suche nach einem Geschenk mit sich bringen, das lest gerne im weiteren Artikel: Finde mit diesen 5 Tipps das perfekte Geschenk